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Freitag, 27. Januar 2017

Werden wir dümmer?


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 26. Januar 2017

Neuere Studien finden zunehmend heraus, dass jede Generation etwas dümmer wird, als die vorige. Eine Studie aus Island hat die Abwärtsspirale der menschlichen Intelligenz ins Licht gerückt. Eine Genetikfirma aus Reykjavik fand heraus, dass Träger bestimmter Gene, die es wahrscheinlicher machen, einen längeren Bildungsweg zu haben in Island zwischen 1910 und 1975 etwas seltener wurden. Die Testgruppe bestand aus über 100.000 Isländern. Sie fanden in der 65 Jahre langen Periode einen leichten Rückgang.

Es könnte auch eine andere Erklärung für die Entwicklung geben. Wenn eine Gesellschaft immer wohlhabender wird, dann werden mehrere Faktoren relevant. Die Geburtenrate geht scharf zurück, wenn die Menschen reicher werden, mehr Frauen entscheiden sich gegen Kinder. Die ärmsten Kulturen haben die meisten Geburten, da Kinder eine Altersvorsorge für die Eltern sind. In unserem neuen sozialistischen Zeitalter wurde die Familie ersetzt durch die Regierung. Man muss in den USA nur einmal eine Frau unter 30 fragen, ob sie heute Kinder haben will und man wird sehr wahrscheinlich die Antwort "Nein!" bekommen. Laut der aktuellen Volksbefragung des US Statistikamts hatten im Jahr 2014 47,6% aller Frauen zwischen 15 und 44 keine Kinder, wobei es 2012 46,5% waren. Je wohlhabender eine Gesellschaft wird, desto niedriger ist die Geburtenrate.

Der nächste Nebeneffekt ist die Intelligenz. In einer wohlhabenden Gesellschaft werden viele Aufgaben überflüssig. Wir verlieren Fähigkeiten, über welche die meisten Menschen in ärmeren Ländern verfügen, da sie sonst verhungern würden, wenn die Nahrungsmittellogistik plötzlich zusammenbricht. Je weniger wir mit unseren Händen machen, desto weniger Koordination entwickeln wir und am Ende verschwindet die Intelligenz, was am Ende dazu beträgt, dass Reiche, Nationen und Stadtstaaten niedergehen.




Im Original: Are We Getting Dumber?
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